AG Somatopsyche und komplexe Interventionen
Die AG Somatopsyche und komplexe Interventionen widmet sich der Erforschung der vielschichtigen Wechselwirkungen zwischen körperlichen Erkrankungen und psychischen Prozessen. Im Mittelpunkt stehen insbesondere psychosoziale Auswirkungen körperlicher Erkrankungen wie des Post-COVID-Syndroms, die körperliche Belastungsstörung bei Menschen mit chronischen Erkrankungen sowie die psychosoziale Versorgung der Betroffenen.
Die AG beschäftigt sich damit, wie das bio-psycho-soziale Krankheitsmodell in der klinischen Praxis umgesetzt werden kann und entwickelt innovative Versorgungskonzepte an der Schnittstelle zwischen somatischer und psychischer Gesundheit. In bisherigen und aktuellen Projekten werden etwa psychosomatisch-psychotherapeutische Manuale für die psychosozialen Bedürfnisse von chronisch Kranken (Post-COVID) sowie komplexe Interventionen wie die Etablierung einer Psychologin auf Intensivstation zur psychosozialen Versorgung von Patient*innen, Angehörigen und Mitarbeitenden entwickelt und untersucht. Die Arbeitsgruppe verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz, der die traditionellen Grenzen medizinischer Fachgebiete überwinden und auf eine personalisierte, interdisziplinäre Patientenversorgung abzielt.