Sport- und Bewegungstherapie
Sport- und Bewegungstherapie
Die Sport- und Bewegungstherapie basiert auf physiologischen und sportwissenschaftlichen Grundlagen und ist in das psychotherapeutische Gesamtkonzept der Klinik eingebettet. Die Sport- und Bewegungstherapie bietet durch verschiedene Bewegungsformen (z.B. Bewegungsspiele, Kraftausdauerübungen mit Kleingeräten, Yoga, Stretching, TaiChi-QiGong) Patienten und Patienntinnen die Möglichkeit, sich mit ihrem Körper aktiv auseinander zu setzen und damit das physische und psychische Befinden bewusst zu erleben und zu verbessern. Dabei steht nicht das funktionale Training im Mittelpunkt – der Fokus liegt auf neuen körperlichen, interaktionellen, sozialen sowie emotionalen Erleben. Ziel ist es, z.B. Bewegungs- oder Vermeidungsmuster zu verändern, Ängste abzubauen, Spannungszustände zu regulieren, die eigene Leistungsfähigkeit realistisch einzuschätzen und Bewegung als einen wichtigen Bestandteil für die eigene Gesundheit wahrzunehmen.
Körperbildtherapie
Die Körperbildtherapie ist für Patienten und Patientinnen mit Essstörungen ein wichtiger Bestandteil in der psychotherapeutischen Behandlung. Durch verschiedene Übungen wird der eigene Körper bewusst gesehen, gespürt, beschrieben und gefühlt. Das Ziel der Körperbildtherapie ist eine möglichst positive und realistische Körperwahrnehmung. Verzerrende oder belastende Grundannahmen über den eigenen Körper werden durch Erarbeiten und Erproben neuer Sichtweisen, Erfahrungen, Gedanken und Handlungsweisen bearbeitet und das körperbezogene Selbstwertgefühl gestärkt.