(Förderer: Haushalt, Laufzeit: 2022-2024)

Um einzuschätzen, inwiefern ein Patient von einer Psychotherapie profitiert und ob und wie die Interventionen für die Verbesserung der Prognose womöglich angepasst werden sollten, bedarf es eines kontinuierlichen Prozessmonitorings. State of the Art ist hier die Erfassung der Symptomebene, der Stukturebene und die Ebene der Arzt-Patient-Beziehung durch Selbst- (Patientenperspektive) und Fremdratings (Therapeutenperspektive). Informationen aus der gesprochenen Sprache des Patienten (und des Therapeuten) während der Therapiesitzungen haben das Potenzial entsprechende Prozessevaluationen zu erweitern und zu verbessern. In diesem Pilotprojekt wird in Kooperation mit dem Fachgebiet Mobile Dialogsysteme der Otto-von-Guericke-Universität untersucht, welcher automatisiert analysierbaren Merkmale in der Sprache von Patient und Therapeut es erlauben, ausgewählte Dimensionen des psychotherapeutischen Prozesses abzubilden.